Donnerstag, 25. Mai 2017

Probier mal Hirsemilch selber machen - ist regional und sehr gesund

Hirse ist reich an Magnesium, Eisen und Silizium (Kieselsäure) und besitzt einen hohen Gehalt an Vitaminen der B-Gruppe, Vitamin C, E sowie Provitamin A. Damit wirkt sie sich positiv auf das Nervensystem, Haut, Haare und Knochen aus. Weiterhin ist das Korn laktosefrei, glutenfrei und allergenarm, so dass es auch für Menschen mit Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten interessant ist. Aufgrund ihrer positiven Eigenschaften wird Hirse in unseren Breiten wieder vermehrt angebaut. Daher kannst du sie auch als regionale Alternative zu weitgereistem Getreide wie Reis genießen.

Wie auch beim Selbermachen anderer Pflanzendrinks sparst du Geld und vermeidest unnötigen Verpackungsmüll.
 

Für ungefähr einen Liter Hirsemilch brauchst du Folgendes:
  • 100 g Hirse
  • 1,2 l Wasser
  • Kochtopf
  • Mixer oder Pürierstab
  • Sieb
  • Passiertuch oder Mullwindel
Zubereitung :
  1. Hirse mehrere Stunden, am besten über Nacht, in etwa 200 ml kaltem Wasser einweichen.
  2. Einweichwasser abgießen, die Körner in einem Topf mit einem Liter Wasser aufkochen und je nach Hirseart und Einweichdauer ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis sie gar sind.
  3. Abkühlen lassen und mitsamt dem Kochwasser im Mixer zerkleinern oder direkt im Topf mit dem Pürierstab mixen. Nur kurz pürieren, da die Hirsemilch sonst schleimig wird.
  4. Die Flüssigkeit durch ein Sieb, das mit einem Tuch ausgelegt ist, oder den Nussmilchbeutel in eine Schüssel gießen.
  5. Die festen Hirsereste gut auspressen.
  6. Je nach Geschmack die Hirsemilch noch mit Gewürzen und einem Süßungsmittel verfeinern.
  7. Die fertige Hirsemilch in Flaschen füllen und im Kühlschrank aufbewahren. Sie ist mehrere Tage haltbar.


Wer es nicht abwarten kann, diese leckere Pflanzenmilch zu kosten, kann auch eine schnelle Variante ausprobieren. Dafür einfach Hirseflocken mit Wasser im Verhältnis 1:5 im Mixer pürieren. Auf Wunsch noch durch ein Tuch gießen und sofort genießen.
Der feste Rest der Hirse, der im Tuch bleibt, muss nicht entsorgt werden. Du kannst ihn in dein Müsli geben oder in Brot- oder Kuchenteig verarbeiten.

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